Das Meisterschaftsspiel der „Zwoten“ entwickelte sich von Anfang an zu einem offenen Schlagabtausch beider Kontrahenten. Nach einer druckvollen Baumbacher Anfangsphase eröffnete jedoch der TSV Blankenheim den Torreigen in der 5. Spielminute, ehe Elias Stransky in der 9. Minute egalisierte. In der 23. Minute war es erneut Elias Stransky der einmal mehr seine Durchsetzungsstärke unter Beweis stellte und den Ball über die Linie drückte. In der 38. Minute erzielten die Gäste noch den 2:2 Ausgleich ehe der Unparteiische nach turbulenten ersten 45 Minuten zur Halbzeit pfiff. Die zweite Halbzeit ging so weiter wie die erste aufhörte – Tore en masse. In der 52. Minute sorgte der frisch eingewechselte Wirbelwind Jan Martin für die zwischenzeitliche 3:2 Führung der Hausherren. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, da die Gäste in der 60. Spielminute den Ausgleich und in der 75. Minute sogar den Führungstreffer erzielten. Kurz darauf erhielt der TSV Blankenheim sogar noch einen Freistoß in aussichtsreicher Position, welcher mit einer Weltklasseparade vom Baumbacher Schlussmann Julian Hollstein entschärft wurde. In der Folge spürte man den unbedingten Siegeswillen der Baumbacher Elf und so war es nur folgerichtig, dass der stark aufspielende Jan Martin in der 86. Minute den vierten Ausgleich des Tages erzielte. Das sollte aber noch nicht das Ende der Partie sein. In der 89. Minute Schlug die Stunde des Yannik Günther: mit einem angetäuschten Rechtsschuss setzte er sich vom Blankenheimer Verteidiger ab und drosch den Ball humorlos mit Links ins lange Eck. Nach dem vielumjubelten 5:4 rannten die Gäste zwar nochmal an, aber fanden meist im Allroundtalent Andreas Peters ihren Meister.
Torschützen: 0:1 Johannes Dewald (3. Min.), 1:1 Elias Stransky (9. Min., Lutz Dehnhardt), 2:1 Elias Stransky (22. Min., Alexander Derksen), 2:2 Tobias Grau (36. Min.), 2:3 Kai Steinert (40. Min.), 3:3 Jan Martin (59. Min., Lutz Dehnhardt), 3:4 Johannes Dewald (75. Min.), 4:4 Jan Martin (80. Min., Dennis Riedl), 5:4 Yannik Günther (88. Min., Steffen Siebald)